Kieferorthopädie

Unter kieferorthopädischen Apparaturen verstehen wir Arbeiten wie z.B. Zahnspangen,  welche dazu dienen, Zähne im Kieferknochen zu bewegen. Meistens helfen bereits kleinere Verschiebungen. Manchmal reicht es aus den Kiefer zu dehnen, um genug Platz zu schaffen, damit der Zahnarzt die Zähne mit Brackets an die richtige Stelle ziehen kann. In der heutigen Zeit haben wir in einigen Fällen die Möglichkeit anstatt Brackets, Orthoschienen zu verwenden. Diese Schienen zwingen die Zähne in eine spezifische Stellung zu rücken. Der grosse Vorteil der Schienen ist, dass wir sie aufgrund ihrer Transparenz fast nicht sehen können. Die Präzision der Schienen ist jedoch nicht so exakt wie jener der Brackets. Ebenfalls kann mit den Brackets mehr Newtonmeter (Zugkraft) ausgeübt werden. Deshalb sind die Brackets in gewissen  Fällen  unerlässlich. In der Kieferortopädie unterscheiden wir zwischen zwei Kraftarten: die orthodontischen und die orthopädische Kraft. In der Orthodontie werden die Zähne mit einer Krafeinwirkung, welche meistens kleiner als 500 Gramm ist, bewegt. Mit der orthopädischen Kraft wird das Wachstum des Knochens beeinflusst und die Einwirkung erfolgt mit Kräften, die meist grösser als 500 Gramm sind. Um diese auch zu erreichen, wird oft auf metallische Apparaturen zurückgegriffen. Diese werden entweder direkt vom Zahnarzt am Patient eingesetzt oder aber von einem Speziallabor angefertigt.